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DIE STILLE DES SIEGES

Adrian Dudle

Roman | Edition Königstuhl

2021

INHALT

DIE STILLE DES SIEGES ist die Geschichte von Aly, einem autistischen Jungen, der sich hinter dicken Mauern eines Palastes in Oman klammheimlich zum Spitzentennisspieler entwickelt. Dank des Ich-Erzählers, dem ehemaligen Tennisprofi und heutigem Tenniscoach Max Ander, kommt es zwischen Aly und der aktuellen Nummer Eins im Welttennis, Jorge De Sousa, zur schicksalshaften Begegnung. Diese wird für beide scheinbar so unterschiedlichen Protagonisten zum Wendepunkt in ihren Leben.

REZENSIONEN 

(AUSWAHL)

"Diesen Roman finde ich ganz herausragend. Ein Debut, das mich begeistert und in eine Welt zwischen Wimbledon und Oman, zwischen der Liebe einer Familie für ihren autistischen Sohn und der Selbstverliebtheit eines Weltstars hieneinzieht und mit einer intensiven Erzählkraft strahlt und darüber berichtet, worauf es im Leben ankommt... Ich bin hingerissen von diesem Roman, ein Buch, das bewegt, motiviert, eine Lektüre, die uns an eine gute Welt glauben lässt. Ein Roman ganz und gar nicht nur für Tennisfans, ein kluges Buch, welches Herzen wärmt."

Manuela Hofstätter in: lesefieber.ch (11.10.2021)

"Dudle entführt seine Leser in die glitzernde Welt der Tennisprofis und schafft es sehr gut, die Brüche, die sich hinter diesen glamourösen Fassaden verbergen, ans Licht zu hieven. Eine Geschichte, die einem als Leser in ihren Sog zieht und fasziniert zwischen den Schauplätzen, die auf der ganzen Welt angesiedelt sind, hin und her switcht. Erstaunlich ist, wie gut sich der Autor in den Autismus von Aly hinein versetzen kann und wie berührend er die Beweggründe des Vaters für seinen kranken Sohn darzustellen vermag. Ein Buch, das - so unspektakulär es auf den ersten Blick erscheint - noch lange nachhallt ..."

Fränzi Zwahlen-Saner, Solothurner Zeitung (30.11.2021)

"Eine tiefsinnige und berührende Parabel, wie man sein Leben in die Hand nimmt - oder es aus der Hand gibt. Dudle gelingt ein überraschender und packender Erstlingsroman, der mich im Aufbau und Stil an die Schreibkunst des John le Carré erinnert."

E.Y. Meyer, Schriftsteller, Bern

"Grossartig, spannend, berührend!"

René Stammbach, Präsident Swiss Tennis

"Adrian Dudle entführt die Lesenden in die verschlossene Welt eines frühkindlichen, stummen Autisten, der sich durch nichts beeinträchtigen lässt. Seine vermeintliche Schwäche und Vereinzelung entlarven sehr schnell die nur oberflächliche Souveränität seines Gegenübers. 'Die Stille des Sieges' zeigt eine Welt, in welcher derjenige, der sich als Sieger gibt, bisweilen nicht der wahre Gewinner ist."

Regula Stämpfli, Philosophin und Autorin, München

"Wie ein eleganter Passierball ... Der Erstling "Die Stille des Sieges" von Adrian Dudle über einen autistischen Jungen, der zum Spitzentennisspieler wird, ist weit mehr als ein Sport-Roman. Er zeigt auf, wie man Herr über sein eigenes Leben werden kann."

Blick, 24. Oktober 2021

"Der Roman-Erstling ist da stark, wo es Dudle gelingt, leichtfüssig und durchaus humorvoll plaudernd zu erzählen, wo er sich subtil, sensibel und selbstreflexiv dem Austisten Aly nähert und wo er gedanklich mit den Bedeutungen des Sieges und Gewinnens spielt, um klarzumachen, dass jemand, der gesiegt hat, noch lange nichts gewonnen hat." 

Albert Becker, in "Niederrhein-Tennis", Ausgabe 2/2022

ÜBERS SIEGEN UND GEWINNEN

Bei der Geschichte geht es mitunter um das Thema “Siegen und Gewinnen”. Und veranschaulicht anhand der beiden Protagonisten, dass diese Begriffe keineswegs gleichbedeutend sind.

 

Jorge geht es um den Sieg: Er will um jeden Preis zuoberst auf dem Podest stehen und als Sieger vom Platz gehen. Sein Ansporn ist der Vergleich mit anderen, der Antrieb kommt von außen. Er will der Sieger sein, er will den Gegner besiegen können. Dadurch jedoch, dass er sich mit dem Sieg über andere definiert, ist sein Selbstwertgefühl immer abhängig davon, wie andere ihn sehen. Kann er nicht siegen, bedeutet dies für ihn unweigerlich das mentale Inferno.

 

Ganz anders verhält es sich bei Aly: Ihm geht es nicht um das Besiegen des Gegners, sondern um den eigenen Gewinn, um den «Zu-Gewinn»: Sein Blick ist – ein typisches Wesensmerkmal eines Autisten - nach innen gerichtet, die Motivation kommt von innen. Sein Gewinn lässt sich mit dem Sieg über sich selbst definieren; Alys Ansporn ist der Vergleich zum Ich im Vergangenen. Er kann sich durchaus als «Gewinner» fühlen, auch wenn er besiegt wird. Aly blendet den anderen wie auch das Resultat aus. Wichtig ist ihm einzig, dass er zufrieden damit ist, was er leistet. Er konzentriert sich immerfort auf den nächsten, «diesen» Ball - und wie er ihn spielt. Er ist Gewinner, wenn er das in seinem Einflussbereich Liegende beherrscht. Diesen Gewinn empfindet er als den «Sieg über den Ball, über das Spiel, über sich selbst».

 

Reichlich spät kommt auch Jorge zur Einsicht, dass nicht immer derjenige, der siegt, der wahre Gewinner ist. Ernest Hemingway drückte die Fähigkeit eines solchen positiven Gesinnungswandels einst mit folgenden Worten aus: „Es hat nichts Edles, sich seinen Mitmenschen überlegen zu fühlen. Wahrhaft edel ist, wer sich seinem früheren Ich überlegen fühlt“.

Das Thema “Gewinnen” beschäftigt Adrian Dudle auch immer wieder bei seiner Beratungstätigkeit als Rechtsanwalt. Nicht nur bei Rechtsstreitigkeiten, sondern auch bei Vertragsverhandlungen ist das oberste Ziel einer beteiligten Partei vermeintlich, dass sie «gewinnt»: Man möchte «recht» haben und das Recht durchsetzen - und im Idealfall in allen Punkten gewinnen. Dies hat zur Folge, dass die andere Partei unweigerlich als Verliererin dasteht, und sich auch als solche fühlt. Ziel sollte es jedoch sein, dass ein Ergebnis erzielt wird, das für alle beteiligten Personen im Wesentlichen zufriedenstellend ist und sich jeder aus seiner Sicht als Gewinner fühlt, so klein der Zugewinn auch sein mag. Erstrebenswert erscheint daher ein Resultat, das man – etwas abgedroschen – als “Win - Win” bezeichnet. “Siegt” hingegen eine Partei auf der ganzen Linie, so geht dies zulasten der anderen. Ein wirklicher Gewinn kann nur entstehen, wenn der andere darunter nicht leidet.

 

«Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn», brachte es Joseph Joubert, französischer Moralist und Essayist, zu Beginn des 19. Jahrhunderts auf den Punkt. Das Zitat verdeutlicht, worauf es bei einer Debatte ankommt – ob im Berufs- oder im Privatleben. Diese Haltung kann etwa entscheidend sein, ob ein Streitgespräch letztlich zu einer konstruktiven Lösung führt; ob eine Partnerschaft oder Kooperation auch längerfristig Erfolg hat; oder ob zwei Vertragsparteien auch nach Jahren mit dem damaligen Verhandlungsresultat zufrieden sind und den vertraglichen Pflichten ohne Zögern nachkommen.

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HYPE

Adrian Dudle

Roman | Edition Königstuhl 

Oktober 2022

HYPE ist die Geschichte von Olivier Cramer, eines gerade von seinem Arbeitgeber entlassenen Finanzberaters, der, inspiriert durch zwei ihn prägende Ereignisse – den Besuch eines trendigen Modeshops in New Yor und den Genuss von aphrodisierendem Cannabis –, alles auf eine Karte setzt, um einen Hype zu erzeugen. Cramer kreiert ein ganz besonderes Bioprodukt, das er auf eine nicht minder spezielle Weise auf den Markt bringen will. Dabei macht er sich die Macht der sozialen Medien zunutze, indem er auf die Unterstützung einer bekannten Influencering zählen kann. Das Vorhaben gelingt: Das Produkt löst zunächst einen famosen Wirbel aus, doch das Geschäft lässt sich längerfristig aufgrund der zu hohen Kosten nicht wirtschaftlich betreiben. Ungemach droht zudem von ganz anderer Seite … Kann Cramer aus dieser Sackgasse herausfinden?

Der Roman spielt in Zürich, New York, London – und vor allem in Quinten, einem unweit von Zürich am Walensee gelegenen Dorf, das dank seiner ganz besonderen Lage, eingeengt zwischen steiler Felswand und tiefem See, über ein fast subtropisches Klima verfügt.

REZENSIONEN 

(AUSWAHL)

"Dieser Roman ist klug und witzig zugleich, er zeigt etwas über unsere Gesellschaft auf, über marktbedingte Geschehnisse, aber dann eben auch, was Freundschaft, Liebe und Spontanität ausmachen können. "Hype" lesen ist ein berauschendes Erlebnis!"

Manuela Hofstätter in: lesefieber.ch (10.12.2022)

"Kurzweilig, präzis und mit spöttischem Unterton nimmt Autor Adrian Dudle, ein Zürcher Rechtsanwalt und unbestechlicher Beobachter des Zeitgeists, in seinem neuen Roman das Motiv der Verführungsmacht von Social Media auf."

Isabella Seemann in: Tagblatt der Stadt Zürich (21.12.2022)

"Der Schreibstil von Adrian Dudle ist flüssig und gut verständlich. Gewürzt wird die Geschichte mit einer feinen Brise Humor. "Hype" ist ein unterhaltsamer Roman mit einem hochaktuellen Thema."

Sylvia Hertel in ihrem Blog "Sylvia's Lesezimmer" (24.12.2022)

"Der Schreibstil des Autors ist hervorragend. Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt. Dabei verwendet der Autor einen moderne Schreibstil, der trotzdem einfach zu verstehen ist. Die Leichtigkeit mit dem subtilen, teils persiflierten, spöttischen Humor versetzt den Leser direkt in die (Gedanken-)Welt von Cramer. Das Thema des Buches ist ebenfalls sehr aktuell und passt perfekt in die heutige Zeit. Influencer, Social Media, Start-Ups, Hypes um teilweise seltsame Sachen - und vieles mehr!"

Buchkritik von SaintGermain auf: lovelybooks.de (14.1.2023)

"Dieser 'Hype', er bietet so manche Überraschung. Vor allem, dass dies eine so runde unterhaltsame Geschichte wird, in der eins zum anderen kommt und auch der sarkastisch angehauchte Humor seinen Teil zum Gelingen beiträgt, hätte man so gar nicht erwartet. Der Titel ist doch tendenziell etwas negativ besetzt. Da wird etwas sehr überhöht und fällt dann, wie ein Ballon, dem langsam die Luft entweicht, wieder in sich zusammen. Bei diesem Roman wird das aber gut genutzt, um letztendlich andere Wege zu gehen und zusammen mit den sympathischen Protagonisten und der herrlichen Landschaft rund um das real existierende schweizerische Dörfchen Quinten fühlt man sich hier bestens unterhalten. Hype hin, Hype her."

Buchkritik von Sofie Walden auf: lovelybooks.de (11.1.2023)

"Eine wahrhaft köstliche Lektüre! Mit seiner präzisen Beobachtungsgabe, gewürzt mit Humor und Menschlichkeit, trifft Adrian Dudle den Zeitgeist. Die Protagonisten sind mir ans Herz gewachsen. Ein sehr erfrischendes und amüsantes Buch!"

Buchkritik von Karoline L. auf: orellfuessli.ch 

"Die Geschichte liest sich erstmal ganz ruhig, und trotzdem ist man sofort gefesselt. Die Prise Humor wird oft in die Geschichte eingestreut und macht sie herrlich amüsant an vielen Stellen. Die Geschichte nimmt dann ca. ab der Hälfte des Buches an Fahrt auf und ist auch nicht mehr zu bremsen. Die Ereignisse überschlagen sich, und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ein wirklich gelungenes Buch zu einem aktuellen Thema, das viele von uns beschäftigt. Eine absolute Leseempfehlung!"

Buchkritik von SandraSommer auf: lovelybooks.de (14.1.2023)

"Wie im richtigen Leben – Ideen sind ja gefragt und deshalb werden sie auch des Öfteren realisiert. Man wirft sich hoffnungsvoll ins Geschäft. Start-Ups nennt man das heutzutage. Einmal vom vorzüglichen Kraut, dass offenbar im schweizerischen Quinten wächst, gekostet, veranlasst den entlassenen Finanzberater Cramer dem Dorf mit subtropischem Klima einen Besuch abzustatten. Im Bio-Garten einer Einheimischen wachsen unter anderem Granatäpfel. Gemeinsam entwickeln sie daraus ein Bioprodukt. Es funktioniert, ein Riesenhype entsteht. Adrian Dudle versteht es, den daraus entstehenden Wirbel, die Hochs und Tiefs realistisch, mit Humor darzustellen. Spannend, lesenswert."

Buchkritik bei orellfuessli.ch (15.5.2023)

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